Einfahrtstore zu Grundstücken, die eine kleinere oder größere Grundstückseinfahrt absperren, spiegeln genauso wie die restliche Umzäunung sowohl den Verwendungszweck des Grundstücks als auch die Intentionen des Besitzers wieder. Die Bandbreite reicht von grazilen schmiedeeisernen Einfahrtstoren bis hin zu bretterbeplankten Staketentoren. So wird eine elegante Villa mit einem anderen Einfahrtstor versehen sein als ein Bauernhof. Ein moderner Winzerhof hingegen wird nicht unbedingt ein schmuckes, aber stabiles Einfahrtstor aus Metall haben.

Wartung von Einfahrtstoren

Einfahrtstore müssen zweckmäßig, schützend, leicht zu bedienen und lange haltbar sein. Sie müssen, da ständig der Witterung ausgesetzt, der Witterung jahrzehntelang Widerstand leisten. Und trotzdem wartungsarm sein. Überhaupt Wartung: Je nach Konstruktion eines Einfahrtstores als Drehflügel-, Schiebe- oder Versenktor sind Wartungsanforderungen und Wartungsintervalle sehr unterschiedlich. Zudem hängt die erforderliche Wartung vom verwendeten Material des Einfahrtstores ab. Holztore müssen regelmäßig gegen Pilzbefall und Witterungseinflüsse mit Schädlingsbekämpfungsmittel und Lasur behandelt werden. Metalltore gestrichen. Einfahrtstore aus Aluminium oder Edelstahl bedürfen dieser Art Wartung nicht.

Ein wesentlicher Teil der Wartungsmaßnahmen betrifft die beweglichen Teile von Einfahrtstoren. Leider viel zu wenig beachtet werden die Angeln der Tore. Sie sind regelmäßig starken Torsionskräften ausgesetzt, haben Abrieb, sind möglicherweise rostanfällig. Ähnlich stark belastet sind Scharnierbänder, wie sie beispielsweise bei Holztoren verwendet werden. Sie lockern sich gerne einmal und müssen regelmäßig festgeschraubt werden. Auch die Befestigung der Torangeln am Pfeiler, sofern diese nicht angeschweißt sind, muss regelmäßig überprüft werden.

Ein wesentlicher Schwachpunkt aller Einfahrtstore ist die Schließseite. Der hier regelmäßig erfolgende Anschlag eines schweren Tores setzt den Schließmechanismus und dessen Haltefunktion gerne außer Betrieb. Plötzlich und unerwartet geht das Einfahrtstor nicht mehr zu öffnen oder zu schließen. Wer hier die Wartung vernachlässigt, muss sich nicht wundern. Zur Wartung der Schließseite gehört das regelmäßige Fetten von Schließnase und Schließregel des Schlosses. Bei Schlössern mit Zylinderschloss sollte das Innere des Schließzylinders einmal jährlich mit Silikon ausgesprüht werden. Das verhindert das Einfrieren.

Aber auch die Gegenseite des Schlosses, die mit dem Schließblech, muss gewartet werden. Jedenfalls dann, wenn dort eine elektrische Öffnungsmöglichkeit installiert wurde. So ein elektrischer Türöffner ist eine sensible Angelegenheit. Hier lockern sich gern die Schrauben, da er einer großer Belastung ausgesetzt ist, wenn das Tor anstößt.